Ein individuell gefertigter Siegelstempel aus Zinn
M = ungefähr 3,5 cm
L = ungefähr 4 cm
XL = ungefähr 4,5 cm
Durch die manuelle Herstellung kann es zu geringfügigen Abweichungen kommen.
Die Produktion kann bis zu acht Wochen dauern.
Ein runder Siegelstempel aus Zinn der von Hand gerfertigt 100% einzigartig sein wird. Das Siegel ist zur Verwendung von Siegelwachs, Siegellack oder Oblatenteig gedacht, sollte vor der Benutzung allerdings geölt werden (Speiseöl oder Leichtlauföl zum Beispiel Balistol).
Die Matrize, also die Gussform, für diesen Stempel wird nicht gefräst, sondern von Hand ausgearbeitet! Nach einer Vorlage die entweder von euch geliefert wird oder wir gemeinsam ausarbeiten.
Der Platzbedarf ist auch abhängig vom Motiv, das normalerweise aus einem Wappen in der Mitte und einer Inschrift die den Inhaber näher beschreibt besteht, das im Kreis um das Wappen angebracht wird. Durch die manuelle Fertigung sind wir in der Wahl der Motive natürlich eingeschränkt und wie auf den Bildern zu sehen geht es um eine hochmittelalterliche Optik und nicht um filigranste Details.
Mit einem Siegel bezeugte man die Gültigkeit seines Versprechens oder seines Vertrages mit dem Hintergrund des Hauses oder der Organisation die hinter dem Siegel steht, ähnlich dem heutigen Firmenstempel.
Er hat eine Befestigung um sie zum Beispiel an einer Kette angebracht immer sicher bei sich zu tragen. Dieses Siegel galt als Unterschrift. Wer dieses Siegel besaß, besaß auch Macht. Ob seine oder die eines Fremden…?
Siegel nutzten zuerst nur Personen, erst später auch Organisationen, wie Ritterorden, Handelsgemeinschaften usw..
Kaisersiegel gab es in Byzanz bereits seit dem 6. Jahrhundert, Papstsiegel seit dem 9. Jahrhundert.
Seit dem Frühmittelalter benutzten Personen von adeligem Geschlecht und des Klerus Siegel. Später, im Hochmittelalter, begannen Klöster, Orden und Abteien sowie andere geistliche Gemeinschaften und auch Städte zu siegeln.
Im Laufe des 13. Jahrhundert folgten sogar noch Bürger.
Gesiegelt wurde meist in spezielles Wachs, in Metall (zum Beispiel Blei oder Gold (Diese Siegel nannte man Bullen)) oder Oblatenteig. Erst im 16. Jahrhundert verbreitet sich der Siegellack den wir heute kennen, den man auch “spanisches Wachs” nennt.
Die Farben des Wachses verrieten den Stand des Siegelgebers. So stand Rot für Souveräne, also Herrschern die Rechte weiter vergeben durften, wie zum Beispiel Kaiser und König. Grün nutzten Stifte und Klöster. Weiß die freien Reichsstädte. Schwarz durfte nur der Patriarch von Jerusalem und die Groß- und Hochmeister von Ritterorden verwenden.
Alle anderen siegelten mit dem naturgelben Bienenwachs dessen Gelb durch die Zugabe von Orpiment verstärkt wurde.
Ein berühmtes und auch typisches Beispiel wie so etwas aussehen konnte liefert uns das Siegel des Templerordens. In jedem Fall waren die Motive wie die Wappen aufgrund der verhältnismäßig wenigen Nutzer noch einfach gehalten.
Dekorationsartikel gehören nicht zum Lieferumfang
Monika Kuhn –
Sehr schön verarbeitet und gute Beratung. Man merkt das es mit freude gemacht wird.
Nicht verifizierter Kauf. Mehr Informationen