Handgefertigte Bienenwachskerze
Gewicht: ca. 90 g
Höhe: ca. 18 cm
Brenndauer durchschnittlich 7 Stunden
Diese Bienenwachskerzen wurden hergestellt wie im Mittelalter. Man tauchte einfach den Docht in flüssiges Bienenwachs, hob ihn heraus und wartete bis das daran haftende Wachs ausgehärtet war. Dann wiederholte man die Prozedur. Solange bis man die gewünschte Stärke erreicht hatte.
Kerzen erlebten im Hochmittelalter einen regelrechten Boom was nicht zuletzt an den Stauferkaisern lag die im Heiligen Reich die Bürokratie mit Akten und Verträgen einführten die für jeden Teilnehmer kopiert werden mussten. Auch stieg die Zahl der Gebildeten die sich die Kopie eines Codices leisten konnten.
Und so stieg natürlich auch der Bedarf in den Kirchen, damit die von der Natur vorgegebene tägliche Arbeitszeit bei den Kalligraphen verlängert werden konnte.
Die Kirche machte sich dies zu Nutzen betrieb als erstes die Korbimkerei die vielerorts sogar der Kirche vorbehalten war. Der Handel mit Bienenwachs war einfach viel zu einträglich.
Als Lichtquellen gab es bei uns nur den Kienspan, Talglichter und für die besser gestellten Öllampen und am verbreitesten, weil sehr einfach zu handhaben, eben Bienenwachskerzen.
Im Codex Manesse sieht man solche kräftig gelben Kerzen bei Bruder Eberhard von Sax. In der Maciejowski-Bibel zum Beispiel an den Seiten eines Altars auf der Folio 40 recto.
Dekorationsartikel gehören nicht zum Lieferumfang
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